In rotem TRIE geschmorte Bratwürste mit Wacholderkürbis
17.06.2018
Zutaten für 4 Personen
- 4 mittelgroße „grüne“, frische Bratwürste beim Fleischhauer ihres Vertrauens bestellen.
- In Rust gibt es diese Delikatesse immer nur am Freitagvormittag - Fleischhauerei Karassowitsch vulgo „Fetzer“.
- 4 rote Zwiebeln geschält und geachtelt - die zwiebeln, noch nicht der TRIE
- 1 Flasche TRIE rot (falls nicht zur Hand, geht auch ein 82er Barolo
- Salz, Pfeffer, Majoran gerebelt
- 750 g Hokkaido- oder Muskatkürbis geschält, entkernt und grob gewürfelt
- 60 g Butter für den Kürbis und 2 EL für die Würste, 2 EL für den Thymian
- Thymian gezupft
- frischen Kren nach Belieben
- etwa 10 zerdrückte Wacholderbeeren
- 50 ml Gemüsefond oder Ähnliches
- 1 Stamperl Gin - weiterführende Selbstversuche nicht von vornherein abzulehnen
- Die Bratwürste in Milch zumindest eine halbe Stunde einlegen, das macht die Haut elastischer für die Pfanne.
- In einer hohen Pfanne die Butter für die Würste zerlassen und die Zwiebeln auf max. mittlerer Hitze anbraten. Die Würste zu den Zwiebeln geben und leicht anbraten.
- Jetzt mit dem zimmerwarmen Rotwein aufgießen und köcheln lassen. Mit Pfeffer, Salz und Majoran abschmecken.
- Derweilen den Kürbis mit Butter und der ersten Wacholderhälfte andünsten. Den Fond dazu und ca. 20 Minuten dünsten lassen. Danach abseihen und ausdampfen lassen.
- Gin dazu und fein pürieren.
- Eher zaghaft salzen und das Püree kegelförmig in einer Schüssel anrichten (mit der Basis nach unten).
- Die Butter mit dem restlichen Wacholder aufschäumen und danach noch den Thymian kurz frittieren. Alles über das Püree gießen = Dekoration!
Die Würste in der Pfanne einigermaßen drapieren und mit frisch geschabtem (und nicht geriebenem) Kren aufmotzen. Statt Weißbrot nehmen manche auch Weißwein als Begleitung.
Weinbegleitung