Purpur mit dunklem Kirschrand, üppige Schlierenbildung. Umfassender Aromenbogen nach schwarzen Herzkirschen, gekühltem Brombeerjus, Pfefferkorn, Eichenlohe, schwarzer Pfeffer, Hibiskus, Zedernhain, Schlehdornnote, Wacholder erahnbar. Trocken, kräftig formatiert, mit strukturiert-geschmeidigen Tanninen, die wirken, als wären sie in dunklem Nougat getunkt. Markant und einladend. Jede Menge Struktur, verschwenderisch ausgebreitet. Animierende Fruchtsüße, dabei stets von Ruster Mineralik getragen, mit Feuer verbrämt. Lang im Abgang mit viel versprechendem Potenzial. Sehr ernsthafte Reservequalität.
Gebackene Rindfleischpralinen mit Pfefferkirschen, Beiriedschnitte mit wenig Beilage, zum Gansl in jeglicher Form (geräucherte Gänsebrust, Ganslsalami, Ganslbraten), Kalbshaxe im Thymiansaftl, pikantes Wildschweinschnitzerl, Pfeffer Pecorino mit Olivenöl und Rauchmandelbrot. Begleiter in entscheidenden Erregungsphasen beim Film „Noch einmal Cordoba“ von Johann K. – abends und bis zum Morgen...
Handernte in Kleinkisten Ende September 2008 aus den Rieden Plachen (Lössbraunerde) und Pandkräften, sowie Umriss (tiefgründiger Löss auf lehmigem Kalkuntergrund).
Rebeln, Maischegärung im geschlossenen Stahltank bei ca. 31°C über 14 Tage, anschließend fünf weitere Tage Standzeit, schonendes Abpressen, BSA und Lagerung in 300l-Eichefässern (ca. 60% neu). Marriage und finale Lagerung im großen Holz.
Serviertemperatur | 16–17°C; profitiert sicher vom volumigen Glas |
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Abfüllung | Mai 2010 |
Alkohol | 14 Vol.% |
Säure | 4,4 g/l |
Restzucker | trocken |
Formate | 0,75l bis 6l |