Extrem gedecktes Purpur mit dunklem Kirschrand, bemerkenswerte Schlierenbildung. Vielschichtiges Aromenspektrum nach knackigen Herzkirschen, gekühltem Brombeerjus, Lorbeer, phönizisch (= Zedernholz), schwarzer Pfeffer, Hibiskus, nochmals Pfeffer, viel Weihnachten, Gewürzkasterl, speziell Zimt und Nelken, Schlehdornnote, Piment, Wacholder erahnbar. Trocken, kräftig formatiert, mit strukturiert-geschmeidigen Tanninen, die eine Rigorosität bei der Trauben- und Fassselektion bestens postuliert. Markant und präsent. Wahrscheinlich der kühlfruchtigste Vertreter seit dem fulminanten Jahrgang 2004! Jede Menge Struktur und eherne Kraft, verschwenderisch angelegt. Animierende Fruchtsüße, dabei stets von Ruster Mineralik getragen, mit Feuer verbrämt. Lang im Abgang mit vielversprechendem Potenzial. Beste Reifeprognosen.„Was vom Froste übrig blieb“ – ist spektakulär.
Chorizorisotto mit Cashew, Duroc-Burger mit Speck-Coleslaw, Bohneneintopf mit geräuchertem Paprikapulver, glaciertes Rindsbackerl mit Pfefferkirschen, eine Handbreit Beiriedschnitte vom Bison, zum Gansl in jeglicher Form (geräucherte Gänsebrust mit Wacholder, Ganslsalami, Ganslbraten), Mangalizaspieß mit Räucherspeck und Oliven, papriziertes Wildschweinschnitzerl, Kebab von Wildschwein und Ziege, gereifter Pecorino, Porchetta mit den klassischen Kräutern. Begleiter in entscheidenden Erregungsphasen beim Film „Noch einmal Cordoba“ von Johann K. – abends und bis zum Morgen... Wer’s nicht glaubt: Blind verkosten mit den besten Blaufränkisch des Burgenlandes und damit der Welt. „So schaut‘s nämlich aus“ würde Kurt Ostbahn wahrscheinlich sagen – weltmännisch!
Handernte in Kleinkisten Ende September 2016 aus den Rieden Plachen (Lössbraunerde) und Oberer Wald (Lehm auf Kalk), Riegelband (Schieferverwitterungsboden) sowie große Öden (Schieferbraunerde mit lehmigem Sand) und der großartigen oberen Bandkräftn als Herzstück.
Rebeln, Maischegärung im geschlossenen Stahltank bei ca. 29 °C über 14 Tage, anschließend 4 weitere Tage Standzeit, schonendes Abpressen, BSA und Lagerung in 300-l-Eichefässern (ca. 30% neu). Verheiratung und kurze finale Lagerung im großen Holz.
Serviertemperatur | 16–17°C, profitiert sicher vom volumigen Glas aus renommierter Produktion |
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Abfüllung | Februar 2018 |
Alkohol | 14,5 Vol.% |
Säure | 5,5 g/l |
Restzucker | trocken |
Formate | 0,75l bis 3l |