Purpur mit dunkellila Rand. Intensive Nase nach Kirschen und schwarzem Pfeffer. Weichselkompott, dazu ein Hauch von Veilchen und Flieder, würzig-dicht, sonnenwarme Brombeeren. Trocken, lebhaft-saftige Blaufränkisch-Frucht, wie sie klassischerweise sein soll, fein verwobene Tanninanlage, einladende dunkle Beeren- & Kirscharomen mit pikant-animierendem Abgang. „Klassisch“ heißt bei uns fruchtintensiv und kraftvoll. Saft und Punch vom kalkigen Lehm. Das „Herzblut“ beginnt im fruchtig-dichten Bereich!
Wir starten gleich mit dem ewig gültigen Martinigansl, gehen über Sbrinz und reifem Emmentaler, zu Linguine mit rotem Pesto, probieren ihn im Anschluss zur gerösteten Wildschweinleber und zum Paprikahendl. Extratipp: peppt sehr schön mit einem Gulasch vom hinteren Wadschinken. Das Chorizobutterbrot nicht zu vergessen. Wir nehmen noch schnell einen Bohneneintopf - mit Chili nicht zu knapp - und trinken am Schluss, weil wir noch nicht auf der Flucht sind, einen weiteren herzhaften Schluck Blaufränkisch von prädestinierten Blaufränkisch-Böden.
Ende September und Anfang Oktober 2009. Selektive Handernte in Kleinkisten, lehmige Böden aus den Lagen Gmärck, große Öden, Mitterkräftn und Pandkräftn und Oberer Wald.
Rebeln, geschlossene Maischegärung bei ca. 30° C, 3 Tage Maischestandzeit nach Gärende, danach schonendes Abpressen. BSA im großen, gebrauchten Eichenfass.
Serviertemperatur | 15–17° C, dekantieren steigert das Trinkvergnügen. |
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Abfüllung | Februar 2010 |
Alkohol | 13,5 Vol.% |
Säure | 5,0 g/l |
Restzucker | trocken |
Formate | 100% Schraubverschluss bei 0,75l-Flasche, Magnum, Kork bei Doppelmagnum |