Sehr dunkles Purpur mit deutlichem Violett und dichtem Kern. Betörende Fruchtsteilwand. Cassis, schwarzer Holunder und feine, temperierte Edelschokolade. Dazu Beerenkonfit, Schwarztee und frisch gespaltene Zedern. Würzige Nuancen und Dörrobst. Trocken. Eine Fruchtwürzigkeit, die schon mal ein paar Minuten in Anspruch nehmen kann. Vitale Cabernet-Frucht, feiner Tanningriff und Cabernet Sauvignon-Pep. Dunkelbeeriges Zentrum mit Extrakt-Druck und Finesse. Kräftiges Finish, jugendlicher Zehnkampf-Sieger, der auch auf lange Distanzen geschickt werden könnte. Meist einen Kopf größer, als die anderen.
Frittata mit Eierschwammerl und Rauchmandeln, Porchetta mit nicht zu knapp Fenchel, Jausenkombo: Bauernbrot, Butter, Wacholderschinken. Frische Wildravioli mit Pecorino Sardo, Risotto mit Hirschfiletstreifen, rezenter Sbrinz, kurz gebratenes Rib Eye in der schwarzen Pfefferkruste, Wachtel im Speckkleid mit Beerenkompott, hauchdünn aufgeschnittener Mangalizaschinken. Wildentenconfit mit Preiselbeeren, Ganslragout mit Cassisglace. Zur gehobenen, progressiven Literatur und für alle, die das Glas lieber halbvoll als halb leer sehen.
Handernte in Kleinkisten Anfang Oktober 2015 aus den jüngeren Anlagen der Rieden Kraxner und Plachen.
Rebeln, geschlossene Maischegärung über 24 Tage bis ca. 30°C. Schonendes Abpressen, BSA im Stahltank, Lagerung im großen Eichenfass.
Serviertemperatur | 15–17 °C, Dekantieren kein Nachteil |
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Abfüllung | Ende Juni 2016 |
Alkohol | 14,5 Vol.% |
Säure | 5,2 g/l |
Restzucker | trocken |
Formate | 100% Schraubverschluss bei 0,75l-Flasche, Magnum Kork bei Doppelmagnum, 6 Liter Imperiale |