Sehr dunkles Purpur mit violettem Rand, beeindruckende Schlierenbildung. Vielfältiges Geruchsspektrum mit schwarzen Cormons-Kirschen plus ein Blättchen Minze, annähernd ätherisch-dunkel fruchtig, Pfeffervarianten, konfierte Brombeeren, wild und doch von einer mächtigen, ruhigen Tiefe, Dirndln und Kao Kao, trocken mit sehr großzügigen Anlagen, die Tannine geben sich mächtig, aber einladend, sind von feinster Körnung, die am deutlichsten die luxuriöse Reife des Jahrgangs repräsentiert. Viele Schichten, tolle Substanz, aber doch auch getragen von einer Pikanz, die eine klimatisch ambivalente erste Augusthälfte zur Basis hat. Lang. Großer kühler Wein von einer heißen Lage – das Paradoxon des Oberen Waldes.
Geschmorte Hirschkeule mit Wacholderspeck gespickt, zum gut gereiften Beiriedstück in der Pfefferkruste, zum echten Biltong – selbst importiert und von Hand heruntergeschnitzt, getrüffelte Taubenroulade, Hasenterrine mit Brombeergelee, in der Herzblutverkostung – finaler Teil, als Erbteil, wenn man die unverschämte Subskription storniert hat, oder einfach zum Angeben.
Handernte in Kleinkisten, viel Kalk unter Lehm vom Oberen Wald oben und Oberen Wald unten, praktisch ohne Notwendigkeit zur Selektion, Anfang Oktober 2011 mit perfekten Reifeparametern.
Rebeln, Maischegärung im geschlossenen Stahltank bei ca. 30°C über 14 Tage, anschließend 4 weitere Tage Standzeit, schonendes Abpressen und Lagerung in 300l-Fässern (ca. 50% neu).
Serviertemperatur | 15–17° C, aus einer spektakulären Karaffe |
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Abfüllung | 31. Mai 2013 |
Alkohol | 15 Vol.% Alkohol |
Säure | 5,8 g/l |
Restzucker | trocken |
Formate | 0,75l bis 3-Liter |