Gedecktes Purpur mit violettem Rand, beeindruckende Schlierenbildung. Weit gespanntes Geruchsspektrum mit schwarzen Cormons-Kirschen plus ein Blättchen Minze, annähernd ätherisch-dunkel fruchtig, Pfeffervarianten, konfierte Brombeeren, wild und doch von einer beruhigenden Volumsnahme, Dirndln und Kao Kao, trocken mit sehr großzügigen Anlagen, die Tannine geben sich positiv präsent, sind von feinster Körnung, die am deutlichsten die Reife des Jahrgangs darstellt. Viele Schichten, tolle Substanz, aber doch auch getragen von einer Prägnanz, die ihresgleichen sucht. Lang. Großer kühler Wein von einer heißen Lage – das Paradoxon des Oberen Waldes.
Geschmorter Rehschlögl mit Lorbeerspeck gespickt, zum gut gereiften Rip Eye in der Pfefferkruste, zum echten Biltong – selbst importiert und von Hand heruntergeschnitzt, getrüffeltes Taubenbutterschnitzerl, Hasen-Bratwurstgrobkörnung mit Brombeergelee, in der Herzblutverkostung – finaler Teil, als Erbteil, wenn man die unverschämte Subskription storniert hat, oder einfach zum Angeben.
Handernte in Kleinkisten, viel Kalk unter Lehm vom Oberen Wald oben und Oberen Wald unten, so gut wie keine Notwendigkeit zur Selektion, Anfang Oktober 2012 mit beeindruckenden Reifeparametern.
Rebeln, Maischegärung im geschlossenen Stahltank bei ca. 30°C über 14 Tage, anschließend 4 weitere Tage Standzeit, schonendes Abpressen und Lagerung in 300l-Fässern (ca. 50% neu).
Serviertemperatur | 15–17°C, einer aufsehenerregenden Siegertrophäe |
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Abfüllung | 31. Mai 2014 |
Alkohol | 14,5 Vol.% Alkohol |
Säure | 5,9 g/l |
Restzucker | trocken |
Formate | 0,75l bis 3-Liter |