Reichlich Purpur, von der etwas dunkleren Art, dezenter Lilarand, Augenbrauen-liftende Schlierenbildung. Markanter Duftauftritt, der keinen Zweifel an der Souveränität dieses Blaufränkischproponenten lässt. Wildes Kirschspektakel, schwarzer Tee, Zesten und Zimtrinde, aber auch reife Nektarinen und geröstete Nüsse, feine Holzauswahl. Trocken, dicht gestaffelt und dabei stets von anhaltender Fruchtpikanz, markant und dreidimensional, kühl rauchig mit Nelken und Kardamom. Deutlich mineralische Art und fleischig, immens langer Abgang. Setzt den Vorteil der ältesten Blaufränkisch-Anlagen des Hauses gekonnt um.
Reginas deliziöse „Braune Grundsoße“ zum Ochsenschlepp, das Steak medium-rare mit Bauernhofgarantie und großzügig geschnitten – dazu ein Bouquettchen Salat. Zur Hartkäseselektion in der 4-Hauben-Klasse. Pfeffersalami im Kümmelweckerl, zur gerösteten Leberwurst vom Hirschen, Schoko-Blunznpizza, statt Surf zum Turf. Wildschwein – einmal quer durch. Und für Tage, an denen man sich sonst nichts gönnt. Auch für einsame Superhelden geeignet.
Handernte in Kleinkisten, von der Einzellage Plachen, wo wir die einzigen zwei Blaufränkisch-Parzellen, ohne jeglichen Kalkanteil haben – Lehm auf Silikatverwitterung, praktisch ohne Notwendigkeit zur Selektion, Anfang Oktober 2013 mit idealen Reifeparametern.
Rebeln, Maischegärung im geschlossenen Stahltank bei ca. 30°C über 14 Tage, anschließend 4 weitere Tage Standzeit, schonendes Abpressen und Lagerung in 300l-Fässern (ca. 50% neu).
Serviertemperatur | 15–17° C, Karaffe und großes, hohes Glas – in der Reihenfolge |
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Abfüllung | 11. Dezember 2015 |
Alkohol | 14,5 Vol.% Alkohol |
Säure | 6,1 g/l |
Restzucker | trocken |
Formate | 0,75l bis 3-Liter |