Reichlich Purpur, von der etwas dunkleren Art, feiner Lilarand, kräftige Schlierenbildung. Markanter Duftauftritt, der keinen Zweifel an der Souveränität dieses Blaufränkischexponenten lässt. Wildes Kirschspektakel, Piment, schwarzer Tee, Zesten und Zimtrinde, aber auch reife Nektarinen und geröstete, frische Nüsse, feine Holzauswahl. Trocken, dicht gestaffelt und dabei stets von anhaltender Fruchtpikanz, markant und dreidimensional, kühl rauchig mit Nelken und Kardamom, Lorbeer. Deutlich mineralische Art und fleischig, immens langer Abgang. Setzt den Vorteil der ältesten Blaufränkisch-Anlagen des Hauses gekonnt um.
In Strudelteig gewickelte Waldviertler im Ganslschmalz herausgebacken, Reginas deliziöse "Braune Grundsoße" zum Ochsenschlepp, das Steak medium-rare mit Bauernhofgarantie und großzügig geschnitten - dazu ein Bouquettchen Salat. Zur Hartkäseselektion in der 4-Hauben-Klasse. Pfeffersalami im Kümmelweckerl, zur gerösteten Leberwurst vom Hirschen, Schoko-Blunznpizza, statt Surf zum Turf. Wildschwein - einmal quer durch. Und für Tage, an denen man sich sonst nichts gönnt. Hilft beim Glauben ans Gute.
Handernte in Kleinkisten, von der Einzellage Plachen, wo wir die einzigen zwei Blaufränkisch-Parzellen, ohne jeglichen Kalkanteil haben - Lehm auf Silikatverwitterung, praktisch ohne Notwendigkeit zur Selektion, Anfang Oktober 2015 mit idealen Reifeparametern.
Rebeln, Maischegärung im geschlossenen Stahltank bei kurzzeitig ca. 30°C über 14 Tage, anschließend 4 weitere Tage Standzeit, schonendes Abpressen und Lagerung in 300l-Fässern (ca. 40% neu).
Serviertemperatur | 15 –17°C, Karaffe und großes, hohes Glas – in der Reihenfolge |
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Abfüllung | Juni 2017 |
Alkohol | 15,0 Vol.% Alkohol |
Säure | 5,6 g/l |
Restzucker | trocken |
Formate | 0,75l bis 3-Liter |