Beschreibung
Einladendes Strohgelb und strahlend hinter dem Gelbfruchtfilter kommt: Hollerblüten im Mai angedeutet, durchaus mineralisch geprägt, roter Glockenpaprika, Stachelbeeren und junge Erbsenschoten, Grapefruit; ein anregender tropischer Obstgarten. Etwas Kumquats und Physalis, gibt den Duft in angemessenen Tranchen preis. Trocken gepaart mit schmelziger, anregender Fruchtstärke. Saftig und geschmeidig fließend, wieder reifer Paprika, vielschichtiger Fruchtaufbau mit Tropik und Stein. Durchaus langer Abgang. Ein kräftiger Proponent, ein echter Charmeur, der es nicht eilig hat. Zukunftsversprechend. Steht in einer nun schon langen Reihe ausdauernder Ruster Sauvignons.
Begleitung
Gebratener Zander mit Zitronen-Cremefraiche-Linguine, Fasanbrust in Rosmarinöl geschmort, frittierter Schaf-Camembert mit Pomelofilets. Vor der großen Blaufränkisch-Vertikale, oder auch danach. Salat mit Blattspinat, Pinienkernen und gebratenem, gelben Paprika, Erdäpfeltarte mit roten Zwiebeln, Pasta mit Kohl und Cashewkernen, Kerbelsuppe mit Croutons vom Anisbrot. Speckringlotten, Schinken mit Balsamicobirnen. Alpenlachs mit Zellergemüse. Ziegenkäsetarte mit Lauch & Stachelbeeren. Avocado in Kombination mit Spargel aller Art. Zum Warten auf Godot oder das Hauptgericht.
Bereitung
Geerntet in drei Durchgängen im September aus diversen Parzellen – meist mit kristallinem Boden, per Handselektion in Kleinkisten.
Rebeln, 15 Stunden Maischestandzeit, gekühlte Vergärung über zwei Monate im Stahltank bei 19 °C.