Strohgelb, stark expandierender Duft nach ausgereiften, saftigen Früchten, Rosengartl, Gewürzkastl, klar und anregend. Frisch gepflückte gelbe Birnen, Kriecherl, jung und reich, bislang wahrscheinlich der Vornehmste. Angenehme, fruchtgetragene Süße im oberen Spätlesebereich. Gute Traminerpikanz dem Jahrgang entsprechend. Aroma-Kuppel am Gaumen. Süße Nektarinen, frische Kiwi. Feingliedrig mit nicht zu unterschätzendem Genussfaktor. Schmelzende Fruchtdroge, dabei „easy going“ und modern. „Spätlese“ ist hier gleichzusetzen mit ziemlichem „Understatement“. Stets jung und doch seit vielen Jahren ein Klassiker mit Potential und Tradition.
Pappardelle mit Thai-Chili & Koriander-Ahornsirup, Maronisüppchen, Kaki-Crème brûlée, Sorbets mit Frucht-Gewürzkombinationen wie z.B. Williams mit Gewürznelken, Rotschmierkäse auch mit Chutneys gepaart, Gänseleberpralinen mit Birnenkompott, bis zu Illegalität affinierte Rotschmierkäsesorten, wie Epoisses, Le Cacouyard, etc., zur Stärkung beim „Damen-Meeting“, oder wenn den Herren der Rotwein kurzfristig ausgeht, bevor man sich doch noch zu einer Doppelmagnum Blaufränkisch Reserve 2009 durchringt.
Geerntet Mitte Oktober 2010.
Handlese in Kisten, Rebeln, 6-stündige Maischestandzeit, sanftes Abpressen, anschließend gekühlte Vergärung im Stahltank mit Gärstopp durch Abkühlen und Filtration, nur Stahltank-Kontakt.
Serviertemperatur | Grönländischer Herbst oder kälter |
---|---|
Abfüllung | März 2011 |
Alkohol | 10,9 Vol.% |
Säure | 6,6 g/l |
Restzucker | 69,3 g/l |
Formate | 100% Schraubverschluss in 0,75l |