Dunkles Purpur, ziemlich gedeckt, dicke Schlieren, sehr raumgreifendes Geruchsbild mit echtem Charakter. Bleistift – frisch gespitzt, viel schwarze Beeren, wohldosierte Zimt & Cassis Edelschokolade. Zedernnote, Efeu und ein Hauch von grünem Pfeffer, sehr üppiger und komplexer Auftritt. Trocken, kompaktes Tanningerüst, satte Beerenfrucht, gut zu kauen, da sehr geschmacksintensiv. Sehr massiv. Ein Beweis, dass es auch ohne technische Konzentration geht. Sehr großzügig mit Potenzial. Wird mit jedem Schluck kompletter und animierender. Danke liebe Ausdünn- und Lesemannschaft – und darüber hinaus aus edelsten Fässern stammend!
Flammkuchen mit geräucherter Gänsebrust, geräuchertes Hirschtartar wine makers size, Feldhasenkeule mit Holunderbeeren, Wildentenbrust mit Weinbrandsaftl und gebratenen Pfefferknödeln, Edelsalami auf gebuttertem Kümmel-/Korianderbrot – resch – bitte!. Zum Nibelungenring in bequemen Sitzgelegenheiten, u.v.m. (z.B. zum Berauschen im durchaus politisch unkorrektem Sinne), zur Sbrinzverkostung.
Geerntet in der 2. Oktoberwoche 2009 per Hand in Kleinkisten, hauptsächlich aus der Riede Kraxner (Tegel auf Schieferuntergrund), Gillesberg und Ritter (Schieferverwitterungsböden).
Rebeln, 14 Tage geschlossene Vergärung bei ca. 28°C, anschließend 4 Tage Maischestandzeit, sanftes Abpressen, BSA und Lagerung in kleinen 300l-Eichenfässern (50% neu).
Sortenspiegel | 60 % Blaufränkisch, 40 % Cabernet Sauvignon |
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Serviertemperatur | 16–18° C; aus der extravaganten Karaffe |
Abfüllung | Juni 2011 |
Alkohol | 14,0 Vol.% |
Säure | 5,5 g/l |
Restzucker | trocken |
Formate | 0,75l bis 6 Liter |